KulturTagJahr

Frankfurt LAB 2017

Regie: Simon Möllendorf
Bühnenbild: Petra Straß
Techn. Leitung: Matthias Rößler
Inspizienz: Bettina Földesi
Licht: Johannes Richter
Klangregie: Alexander Kolb
Stagemanagment: Moritz Thiele
Stagemanagment Ensemble Modern: Eberhard Klein
Aufführungsfotos: Jörg Baumann

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Ein ganzes Schuljahr hindurch haben sich 100 Schüler/-innen mit den Themen „Camouflage und Mimikry“ auseinandergesetzt. Als Begriffe für Tarnung und Nachahmung nähren sie die Vorstellung von Natürlichkeit, Ursprünglichkeit, „eigentlicher“ Identität und Wahrheit. Als könnten wir scheinbar objektive Beobachter/-innen von außen, potentiell immer die Verstellung vom vermeintlichen Original trennen.
...Vielmehr beschleicht uns die Einsicht, dassjeder Mensch durch die Begegnung mit Anderen in Prozesse der Anpassung, Rebellion und Transformation eingebunden ist. Mimikry und Camouflage sind also nur zwei Beispiele äußerlich sichtbarer Art, die davon erzählen können, dass wir alle stets mit der unabschließbaren Frage zu tun haben, wer wir eigentlich sind und wer wir sein wollen.
Caroline Rohmer, Regieassistenz und Dramaturgie

“Als ich mich verwandle, fühlt es sich so an als würde mein Körper vollkommen zusammengedrückt werden. Meine Haut reißt auf und Stacheln wachsen aus meinem Rücken. Meine Muskeln schrumpfen und meine Haare fallen aus. Dafür wachsen neue in meinem Gesicht. ...“
Textausschnitt des Schülers Jonas