NaturNotizen
Frankfurt LAB 2013
Regieteam : Uwe Dierksen
Rainer Römer und Paul Hübner (Ensemble Modern
Musik)
Matthias Göritz (Schauspiel/ Literatur)
Petra Straß (Bildende Kunst)
Konzeptionelle und thematische Unterstützung: Stephen Langridge und Jan Hendrickse
Bühnenbild/ künstlerische Projektkoordination: Petra Straß
Licht: Johannes Richter
Technik: Matthias Rößler und Team
Klangregie: Dominik Kleinknecht
Fotografie: Frank Jörg Baumann
Petra Straß
NaturNotizen 2013 ist ein Förderprojekt der Altana Kulturstiftung. Die Aufführung zeigt Ergebnisse der ganz eigenen künstlerischen Forschungsarbeit der Jugendlichen aus dem KulturTagJahr. Entstanden ist daraus eine interdisziplinäre Arbeit, die alle Künste miteinander verknüpft, in Beziehung setzt und ähnliche Thematiken in unterschiedlicher künstlerischer Umsetzung zeigt. Für die Aufführung dienten biologische Zyklen und die damit verbundene Erfahrung von Raum und Zeit in der Natur als inhaltliche Anregung. Tag und Nacht, Werden und Vergehen, der sich ewig wiederholende Kreislauf der Natur und ihre wiederkehrenden Rhythmen - dies sind nur einige der zahlreichen Assoziationen, mit denen sich die Schüler und Künstler auseinander gesetzt haben.
EIN JAHR LANG KUNST
„Auf einer Drehbühne können die Zuschauer mitverfolgen, wie die Jugendlichen in diesem Jahr gearbeitet haben. Das Bühnenbild bewegt sich, es führt durch die verschiedenen Disziplinen und veranschaulicht den künstlerischen Prozess. Es gibt viel zu sehen: Ein Orchester spielt, probt und begleitet, die Jugendlichen tragen Lyrik und Prosa vor. Auch die Kunst, die sonst in Ateliers versteckt bleibt, bringen sie auf die Bühne. Die Schüler bemalen Leinwände oder kreieren Kunstwerke mit Hilfe von Farbbeuteln“
Judith Köneke Frankfurter Rundschau 29.06.2013
SCHNALZENDE CHÖRE UND ERZÄHLTE FLUGZEUGABSTÜRZE
„Im Fall des achten Jahrgangs der IGS ist eine Aufführung voller beeindruckender Ideen und Effekte entstanden. Ein Chor schnalzt minutenlang mit der Zunge, Farbbeutel zerplatzen stäubend auf dem Boden, Jugendliche malen vor den Augen der Zuschauer Bilder oder rezitieren auf Tischen stehend Texte, ein Orchester zersägt die Luft mit psychedelischen Klängen. Die Zuschauer sitzen unterdessen auf einer sich drehenden Plattform und können nur vermuten, was als nächstes passieren wird„
FAZ Rhein-Main-Zeitung 29.06.2013
EIN BESONDERES KUNSTSTÜCK
„Stimmen überlagern sich und sprechen von Frühstücksflocken und Radiogedudel. Als sie im Dunkel verebben, brandet ein Orchester auf. Zunächst disharmonisch und durcheinander, steigert es sich gewaltig in einen treibenden Rhythmus. In der Folge dreht sich die Bühne des Frankfurt LAB in der Schmidtstraße mehrfach und wird ringsum von sehr authentisch darstellenden Jugendlichen bevölkert. Sie geben eigene Texte zum Besten, die um Alltag und Umgebung, Zeit und Natur, Freude und Trauer kreisen. „Es ist als wäre man in einem Traum“, lautet ein Satz, „als Snickers-Verpackung in die Unendlichkeit eingehen“, ein anderer. „Es gibt außerdem Gemälde bei deren Entstehung man Zeuge wird, und eine Leinwand, die Texte und Videos durch die Halle flimmern lässt“
Frankfurter Neue Presse 29.06. 2013